Absolut gelungene Premiere
Rund 1700 Fachleute aus dem Autogewerbe fanden am Freitag und Samstag den Weg in die Messe Luzern an die «autotechnik days» der hostettler autotechnik ag. Sie bereuten die Reise nicht und lobten die Premiere des Events durchgehend.
Während Jahren war die hostettler autotechnik ag ein fixer Bestandteil der Halle 7 an der Geneva International Motor Show (GIMS). Die Fachmesse der Zulieferer in besagter Halle 7 fiel der inhaltlichen Neuausrichtung der GIMS zum Opfer. Wo während Jahrzehnten die Anbieter von Werkstatteinrichtungen, Werkzeugen, Schmierstoffen, Verbrauchsmaterialen und Chemikalien ihre Produkte und Dienstleistungen angeboten hatten, sollten vom 5. bis 15. März die verschiedenen alternativen Antriebstechnologien im Fokus stehen – inklusive Testfahren mit Elektro-, Hybrid- und CNG-Fahrzeugen. Für die Zulieferer war kein Platz mehr.
Die hostettler autotechnik ag organisierte mit den «autotechnik days» erstmals ihre eigene Fachveranstaltung. Sie suchten nach Alternativen, um den Dialog mit ihren Kunden, den Garagisten und Fachleuten des Schweizer Autogewerbes aufrechtzuerhalten. Nicht der Verkauf solle im Zentrum stehen, sondern die Vermittlung von Know-how. Entsprechend viel Gewicht legten die Veranstalter um Marcel Stocker, Leiter Automotive bei der hostettler autotechnik ag, auf die insgesamt 17 Workshops. Das Themenspektrum der in aller Regel sehr gut besuchten, rund 30-minütigen Workshops war breit gefächert: Von Garagenkonzepten, über Tuning, Batterietechnologie und Turbolader Technik bis zu Marketing und digitalen Tools reichte die Palette.
Doch nicht nur Gäste in der Messe Luzern profitierten, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von hostettler selbst, die durch die Organisation des Events als Team und während der Einsätze vor Ort enger zusammenrückten. «Die autotechnik days waren eine gute Plattform, um sich mit Kunden auszutauschen und Gespräche zu führen», erklärt Marcel Stocker. «Ob an der Bar, die von uns betrieben wurde oder beim Feierabendbier: Es gab zahlreiche Gelegenheiten, Kontakte zu pflegen. Das ist sehr wertvoll. Genauso wie die Organisation, welche wohl die beste Teambildungsmassnahme war.»
Nach zwei Messetagen durften die Verantwortlichen ein sehr positives Fazit ziehen: «Wir erhielten durchwegs gute Rückmeldungen, sowohl von den Kundinnen und Kunden als auch von den Lieferanten», sagt Marcel Stocker. Er ergänzte: «Wir waren sehr froh, dass der Event durchgeführt werden konnten.» Denn nach dem Entscheid des Bundesrats am Freitagvormittag, alle Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern zu verbieten, war während ein paar Stunden unklar, ob das Forum, wie geplant, fortgeführt werden konnte.