Der Turbolader ist nicht immer schuld

Der Turbolader ist nicht immer schuld

Turbolader gelten als robuste Bauteile. Sie benötigen ausser regelmässig
frischem Motoröl kaum Wartung. Kommt es dennoch zum Ausfall, steckt die Ursache fast nie beim Lader selbst. Wer die wahren Fehlerquellen
kennt und vorbeugt, spart hohe Reparaturkosten.

Ausser regelmässig frischem Motoröl benötigen Turbolader grundsätzlich keine spezielle Wartung. Fällt ein Turbolader einmal aus, liegt die Fehlerursache oftmals im Umfeld des Aggregates. So sind ein grosser Teil der defekten Turbolader nicht die Ursache, sondern nur die Folge von anderen Problemen und Schäden. Wird die eigentliche Schadensursache beim anschliessenden Austausch des Laders nicht gefunden und behoben, fällt auch der neue Turbolader mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder aus dem selben Grund aus.

Zuerst den Fehlerspeicher auslesen

Der Fehlerspeicher muss grundsätzlich vor jedem Tausch eines Turboladers ausgelesen werden. So können Hinweise auf mögliche Schadensursachen gefunden werden. Der Turbolader verfügt zwar selbst über keine Sensoren oder Geber, jedoch lassen sich über den Ladedrucksensor sowie die Steuerung des Wastegate-Ventils meist schon Rückschlüsse auf die Schadensursache ziehen. Schenken sie Ihre Aufmerksamkeit dabei auch vermeintlich kleinen Fehlern, welche im ersten Moment nicht direkt mit dem Turboladerschaden in Verbindung gebracht werden. Eine zu hohe Kühlwassertemperatur kann beispielsweise durchaus für den Turbolader gefährlich werden. Denn heute verfügen viele Fahrzeuge über Öl-Wasser-Wärmetauscher, die beide Kreisläufe verbinden.  Auch erhöhte Abgastemperaturen oder Gegendrücke sind ein Indiz darauf, dass der Lader nicht mehr richtig funktioniert.

Die häufigste Ausfall-Ursache: Mangelschmierung

Mangelnde Schmierung zählt zu den häufigsten Ursachen für den Ausfall eines Turboladers. Ist die Ölversorgung des Turboladers auch nur für wenige Sekunden unzureichend, ist aufgrund der hohen Drehzahlen ein Ausfall des Turboladers innerhalb kürzester Zeit sehr wahrscheinlich. Innert Sekunden werden bei mangelnder Schmierung werden die Gleitlager. Auch angelaufene und gebrochene Wellenschäfte gehören neben festgefressenen Radial- und Axiallagern zu typischen Schäden durch fehlenden Schmierstoff im Lader. Aufgrund der hohen Drehzahlen von bis zu 300.000 Umdrehungen pro Minute, werden schon bei kleinsten Lagerschäden Verdichter- und Turbinenrad in Mitleidenschaft gezogen – sie schleifen am Gehäuse oder zerbrechen sogar vollständig.

Die Oberfläche der Turbowelle ist schwarz und verkohlt. Die Spuren der Überhitzung sind an der Verfärbung des Stahls der Welle zu erkennen – blau/gelbliche Färbung.

Gründe für mangelnde Schmierung

Es gibt viele Gründe für einen Schmierungsmangel. Neben den offensichtlichen Problemen wie einem deutlich zu geringen Ölstand, können auch minderwertige Ölqualitäten, vernachlässigte Wechselintervalle oder die Auswirkung von Biodiesel auf das Motoröl zu folgeschweren Problemen im Ölhaushalt führen.

Zu wenig Motoröl

Es ist allgemein bekannt, dass zu wenig Motoröl schlecht für die Lebensdauer des Aggregates ist. Gerade auf Motoren mit Turbolader wirkt sich dieses Problem besonders stark aus, da der Turbolader das Öl nicht nur zu Schmierung, sondern auch zur Kühlung benötigt. Deshalb wirkt sich ein Ölstand unter Minimum schnell tödlich für den Lader aus. Das gesamte Motoröl wird dann heisser und kann die Kühlung des Laders nicht mehr sicherstellen. Es kann aber auch zum Abriss der Schmierung kommen oder es treten Öl-Verkokung auf.

Durch Ölverbrennung verunreinigte Abgase führen zu einer Verkokung der variablen Leitschaufeln.

Zu wenig Öldruck

Unzureichender Öldruck ist eine erhebliche Gefahr für den Turbolader. Wenn die Öl-Leuchte rot leuchtet oder blinkt, sollte der Motor sofort abgestellt werden, um teure Schäden zu vermeiden.

Zugesetzter Ölfilter 

Wird der Ölfilter nicht gemäss dem vom Hersteller vorgegebenen Wartungsintervall gewechselt, kann der Ölfluss im Motor behindert werden. Die Filter oder deren Gehäuse verfügen zwar über Bypassventile, doch wenn der Gegendruck im Filter zu gross wird. Stört dies den Ölfluss und Fremdstoffe können ungehindert in den Turbolader eindringen. Deshalb sollte der Ölfilter grundsätzlich im Rahmen des regulären Wartungsintervalls gewechselt werden.

Nicht eingehaltener Öl-Wechselintervall und minderwertige Ölqualität

Gerade bei einem Motor mit Turbolader gilt es den Ölwechselintervall unbedingt einzuhalten. Das Motoröl degeneriert mit der Zeit, und verliert seine Eigenschaften an Viskosität, Temperaturbeständigkeit und Scherstabilität. Gerade bei Dieselmotoren setzt auch der Kraftstoffeintrag die Ölqualität herab. Deshalb gilt es den Ölwechselintervall unbedingt einzuhalten, da der Motor sonst mit minderwertigem Schmierstoff zurechtkommen muss, der den Anforderungen von modernen Ladern nicht mehr gerecht wird. Das selbe gilt für Motoröl, welches nicht die Spezifikationen des Herstellers an die Viskosität erfüllt. Eine zu hohe Viskosität des Öls kann dessen Transport zu den Lagerstellen verzögern, weshalb eine rechtzeitige Ölversorgung des Turboladers nicht mehr gewährleistet ist. Falls das Öl nicht für den Betrieb in turbogeladenen Motoren gemacht ist, besteht die Möglichkeit, dass es nicht ausreichend temperaturbeständig ist. Die Folge sind Ablagerungen und Verkokungen, die zum einen als Fremdkörper die empfindlichen Lager beschädigen können, und zum anderen die Ölzulaufleitungen oder Ölbohrungen im Lader verkoken oder verstopfen können. Die Folge davon ist ein Ölmangel im Lader, welcher zu Schäden an der Lagerung führt.

Bioanteil im Kraftstoff: Verkürzte Öl-Wechselintervalle für Kurzstrecken-Dieselfahrzeuge

In der EU ist ein Anteil von sieben Prozent (erkennbar am B7-Label an der Zapfsäule) vorgeschrieben. Beim Dieselmotor findet wie bei jedem Verbrennungsmotor ein geringer Eintrag von Kraftstoff in das Motoröl statt, gerade wenn der Motor häufig kalt und auf Kurzstrecken betrieben wird. Beim Benziner verdampfen diese Kraftstoffanteile im Motoröl bei der nächsten längeren Autobahnfahrt wieder. Beim Dieselmotor findet dies auf Grund des höheren Siedepunktes von Dieselkraftstoff allerdings nicht statt. Als Folge steigt der Anteil von Kraftstoff im Motorenöl immer weiter an. Dadurch wird nicht nur die Qualität und Viskosität herababgesetzt, sondern auch das sogenannte «versulzen» kann auftreten. Dabei sorgen die biogenen Anteile im Dieselkraftstoff dafür, dass das Motoröl in der Ölwanne polymerisiert, also verklumpt. Dass die Pumpfähigkeit von verklumptem Motorenöl deutlich schlechter ist, versteht sich von selbst. Daher ist es ratsam die Serviceintervalle von Dieselmotoren, die einen hohen Kurzstreckenanteil haben, sogar zu verkürzen.

Weitere Ausfallursachen

Ölaustritt am Turbolader

Einen Ölaustritt am Turbolader gibt es nur dann, wenn in seinem Umfeld abweichende Druckverhältnisse herrschen. Der Turbolader muss saubere Luft aus dem Luftfilter ansaugen. Ist dieser blockiert oder stark zugesetzt, entsteht ein Unterdruck an der Frischluftseite. Durch diesen Unterdruck saugt der Turbolader nicht nur Luft aus dem zugesetzten Filter, sondern auch Öl aus dem Lagergehäuse des Turboladers. So entsteht ein einseitiger Ölaustritt an der Verdichterseite.

Gerade bei älteren Fahrzeugen ist oft die Frischluftstrecke vom Turbolader bis zum Motor nicht mehr druckdicht. Auch dies führt dazu, dass die Druckverhältnisse nicht mehr stimmen, was zu Ölaustritt auf der Verdichterseite führen kann. Hier sollten alle Schläuche geprüft und deren Übergänge abgedrückt werden. Bei Bedarf müssen die Schellen nachgezogen und die Schläuche ausgetauscht werden.

Ist auf beiden Seiten ein Ölaustritt sichtbar, ist meist eine zugesetzte Rücklaufleitung die Ursache. Der Grund dafür kann ein zu hoher Ölstand, aber auch eine verschlossene Kurbelgehäuseentlüftung sein. Das Öl sucht sich dann Wege aus dem Lagergehäuse und tritt beidseitig aus dem Lader aus.

Weitere Anzeichen für einen Ölaustritt sind beispielsweise blauer Rauch aus der Abgasanlage, Motoröl im Ansaugtrakt und Ladeluftkühler, Leistungsverluste des Motors, unkontrollierte Überdrehzahlen und verkokte Leitschaufeln in einem VTG-Turbolader.

Verkokungen und Ablagerungen innerhalb der Rücklaufleitungen führen zu Öl-/Schlammablagerungen innerhalb der Rücklaufleitung.

Ölzulaufleitung immer erneuern beim Lader-Wechsel

Wer zwar den Turbolader fachgerecht wechselt, aber die Ölzulaufleitung nicht erneuert, hat den Job trotzdem nicht komplett gemacht und riskiert, die Arbeit bald wiederholen zu müssen. Da Ölzulaufleitung nah am Turbolader und anderen heissen Teilen vorbeiführt, sind Verkokungen in der Leitung sehr wahrscheinlich, zumal eine solch verenge Leitung auch der tatsächliche Grund für den Turboladerausfall sein kann. Die alte Leitung wird dann oftmals mit Bremsenreiniger und Druckluft gesäubert, was jedoch Verkokungen nicht wirklich beseitigen kann. Mit dem Tausch der Zulaufleitung beseitigt man deshalb eine grosse Gefahrenquelle für spätere Garantie-Arbeiten.

Verunreinigtes Öl im Turbolader

Verunreinigtes Öl kann ebenfalls Beschädigungen am Turbolader verursachen. Kleinste Partikel wie Schmutz, Russ, Kraftstoff, Wasser, Verbrennungsrückstände oder Metallabrieb können das Öl verunreinigen. In der Folge führt das kontaminierte Schmieröl zu Riefenbildung an den Wellenzapfen und der Lagerung. Darüber hinaus können sich Ölbohrungen und Abdichtungen zusetzen, was hohe Ölverluste verursacht. Es ist daher wichtig, die Wartungsintervalle gemäss der Herstellerangaben einzuhalten. Viele Hersteller empfehlen beim Austausch des Turboladers grundsätzlich eine neue Ölzulaufleitung, einen Ladeluftkühler sowie einen neuen Luftfilter zu verbauen – und selbstverständlich anschliessend das Öl zu wechseln.

Verunreinigungen im Öl verursachen Reibung und übermässigen Materialabrieb an der Welle.

Eintritt von Fremdkörpern im Turbolader

Treten durch die Ansaugseite- oder Abgasseite Fremdkörper, wie Staub, Sand, Schrauben, Teile von Kolbenringen oder Ventilen und Ablagerungen ein, führt dies durch die hohen Drehzahlen meist zum Totalausfall des Turboladers. Denn die Fremdkörper, welche beispielsweise über einen defekten Luftfilter in den Turbolader gelangen, wirken bei den enormen Drehzahlen der Turbinen- und Verdichterräder wie Geschosse. Die Unwucht, welche sich aus solchen Einschlägen ergibt, kann die Lagerung des Turboladers beschädigen.

Aber auch Schäden am Ladeluftkühler können die Folge des Eintritts von Fremdkörpern sein. Um solche Schäden zu vermeiden, sollte auch die Dichtheit des Ansaugtraktes kontrolliert werden. Der regelmässige Wechsel des Luftfilters nach Herstellervorgabe und das Reinigen des Luftfiltergehäuses sowie der Ladestrecke durch Aussaugen gehören deshalb unbedingt zur Servicearbeit bei einem Fahrzeug mit Turbolader.

Zu hohe Abgastemperaturen

Zu hohe Abgastemperaturen gehören ebenfalls zu den Ausfallgründen eines Turbos. Jeder Turbolader ist nämlich nur für einen definierten Temperaturbereich ausgelegt. Wird dieser Bereich überschritten, droht schon nach wenigen Sekunden der Ausfall. Auswirkungen von zu hohen Abgastemperaturen wären unter anderem Risse im Gehäuse des Turboladers oder verkokte Ölleitungen. Die Gründe für zu hohe Abgastemperaturen können beim zu heiss abgestellten Motor, Verbrennungsstörungen oder einem Chiptuning gefunden werden. Um solche Schäden zu vermeiden, soll der Motor nach einer hohen Beanspruchung unter moderaten Drehzahlen «kalt» gefahren werden.

Überdrehschaden am Turbolader

Die Bauteile eines Turboladers sind für ein bestimmtes Drehzahlspektrum konstruiert.  Sind die Drehzahlen höher – etwa durch einen veränderten Ladedruck – besteht die Gefahr, dass das Verdichterrad am Gehäuse anläuft oder das es auseinanderbricht.

Auch kleine Dellen auf dem Verdichterrad sind Anzeichen für das Überdrehen des Laders. Denn das Material verformt sich plastisch bei der Überdrehzahl durch die hohen Zentrifugalkräfte. Der Aussendurchmesser vergrössert sich, bis das Rad anläuft oder auseinanderbricht.

Neben Chiptuning mit erhöhten Ladedrücken sind unter anderem Verkokungen, welche die VTG-Luftleitbleche in der Stellung für niedrige Drehzahlen blockieren, die Ursache. Auch die pneumatische oder elektrische Regelung kann defekt oder undicht sein. Um solche Schäden zu vermeiden, wird geraten, den Motor nach einer hohen Beanspruchung unter moderaten Drehzahlen kalt zu fahren.

Fazit

Bei einem ausgefallenen Turbolader ist der Turbo selbst in den seltensten Fällen die Ausfallursache. Meist sind es Veränderungen in einem Umfeld, die den Lader beeinflussen und als Resultat ausfallen lassen. Wer seinem Turbolader ein langes Leben schenken will, der sollte auf einen regelmässigen Ölwechsel mit Filter sowie Luftfilter Wert legen. Gerade bei älteren Fahrzeugen mit höherer Laufleistung sollte die Verdichterseite im Rahmen einer grösseren Wartung abgedrückt werden, um sicherzustellen, dass diese noch immer dicht ist. Bei Kurzstrecken-Fahrzeugen sollte mindestens jährlich das Öl gewechselt werden, um Verklumpungen zu vermeiden.

Ist der Lader defekt und muss ausgetauscht werden, ist neben sauberem Arbeiten vor allem der vollständige Austausch der Ölzulaufleitung sowie der Luftschläuche und des Ladeluftkühlers wichtig, sollte das Verdichterrad am Gehäuse geschliffen haben – ansonsten droht nach dem Turbo-Schaden ein kapitaler Motorschaden. 

Alles für den erfolgreichen Turbolader-Tausch jetzt im Leitfaden erfahren:

TeslaPoint: Die hostettler autotechnik ag lanciert neues Konzept für unabhängige Tesla-Spezialisten

TeslaPoint: Die hostettler autotechnik ag lanciert neues Konzept für unabhängige Tesla-Spezialisten

Schon seit einiger Zeit beschäftigt man sich bei der hostettler autotechnik ag vertieft mit den Fahrzeugen von Tesla. So wurde nicht nur ein umfassendes Ersatzteile Programm aufgebaut. Auch das Team des hauseigenen TechCenters hat sich gezielt für die Marke weitergebildet. Im Frühjahr 2025 wurde gemeinsam mit der Autef GmbH das erste Training zum Thema «Tesla in der freien Werkstatt» durchgeführt, welches mehrmals ausgebucht war.

Nun folgt der nächste Schritt: Am eGarage Forum vom 3. Juni wurde den Konzept-Partnern mit TeslaPoint ein markenspezifisches Modul vorgestellt. Dieses richtet sich an eGarage-Partner, welche sich als unabhängige Tesla-Spezialisten positionieren wollen. Erarbeitet wurde dieses Modul gemeinsam mit Teslabor, einem unabhängigen Spezialbetrieb aus dem Knonaueramt (ZH), welcher von zwei ehemaligen Tesla-Mitarbeitern aufgebaut wurde.

Claudia Schlatterer (Leiterin Werkstattkonzepte) und Marcel Stocker (Geschäftsführer Automotive) präsentieren das neue Konzept TeslaPoint.

Wieso braucht es ein markenspezifisches Konzept für markenunabhängige Garagen? Beim Eintauchen in die Tesla-Welt hat das hostettler-Team früh gemerkt, dass sich Tesla die Freiheit genommen hat, viele altbekannte Themen neu zu denken und Umsetzungen zu wählen, welche sich vom bisher Gewohnten unterscheiden. Auch Teslas können von freien Garagen gewartet werden, doch es gilt diese Besonderheiten zu kennen und das Ökosystem zu verstehen.

Wenn die TeslaPoint-Partner nicht mehr weiterwissen, können sie auf den Support von Gary Meier und Remo Iseli vom Teslabor zählen. «Mit TeslaboX erarbeiten wir aktuell eine digitale Wissensdatenbank, eine Academy sowie ein Support-Konzept» freut sich Remo Iseli. Batterie-Spezialist Gary Meier ergänzt: «Wir stehen aber nicht nur mit Rat zur Seite. Die TeslaPoint-Partner können auch komplexere Reparaturfälle wie die Instandsetzung von Batterien an uns auslagern».

Remo Iseli und Gary Meier beim Praxisworkshop vom eGarage-Forum 2025

Grundlage für TeslaPoint ist die Zugehörigkeit und die Grundausbildung von eGarage, erklärt Claudia Schlatterer, bei hostettler verantwortlich für die Werkstattkonzepte: «aufbauend auf den bestehenden Grundkurs gibt es ein weiterführendes Technik-Training, welches die gängigen Service- und Reparaturarbeiten abdeckt. Wer noch weiter gehen will, kann sich mit weiteren Modulen zum Tesla-Experten ausbilden lassen.»

«Wir sind uns bewusst, dass die Lancierung des Konzeptes in eine Zeit fällt, wo die Marke Tesla für unterschiedliche Schlagzeilen sorgt. Dessen ungeachtet gibt es in der Schweiz aktuell rund 50’000 Tesla-Besitzerinnen und Besitzer, deren Autos langsam älter werden und denen bewusst wird, dass auch Teslas nicht wartungsfrei sind. Dieser Zielgruppe wollen wir mit TeslaPoint eine lokale Alternative schaffen und den teilnehmenden Garagen Zugang zu einer neuen Kundengruppe bieten, erklärt Marcel Stocker, Geschäftsführer bei der hostettler autotechnik ag.»

v. l. n. r.: Claudia Schlatterer & Marcel Stocker (hostettler autotechnik ag) mit Remo Iseli & Gary Meier (Teslabor)

Für weitere Informationen: info@egarage.ch

Fachkräfte gesucht: Autofit setzt auf neue Wege zur Personalsuche

Fachkräfte gesucht: Autofit setzt auf neue Wege zur Personalsuche

In vielen Werkstätten mangelt es weniger an Kunden als an qualifizierten Mitarbeitenden. Viele Betriebe stehen vor der Herausforderung, geeignete Fachkräfte zu finden. Um die Partner bei der Personalsuche zu unterstützen, hat die Konzeptabteilung der hostettler autotechnik ag verschiedene Massnahmen initiiert.

In einem ersten Schritt wurden ausgebildete Mechaniker/innen und Mechatroniker/innen im Rahmen einer Panel-Diskussion angesprochen und nach ihrer Meinung befragt. Dabei ging es um ihre Bedürfnisse und Erwartungen, die sie an einen potenziellen Arbeitgeber haben.

Für die Produktion der Social-Media-Videos wurde der Protagonist mit einem Kamera-Helm ausgerüstet.

Die Ergebnisse der neutralen Befragungen beinhalten folgende Punkte:

  • Wertschätzung und Anerkennung
  • Ein fairer Lohn sowie gerechte Arbeitsbedingungen
  • Kostenlose Getränke und Parkplätze
  • Flexibilität und eine offene Unternehmenskultur
  • Mitarbeitervorteile

Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wurden passende Massnahmen für die Kampagne abgeleitet und umgesetzt.

Attraktive Mitarbeitervorteile

Für die Autofit-Partner wurde ein umfangreiches Benefits-Programm entwickelt. Dadurch können die Werkstattbetriebe ihren Mitarbeitenden zusätzliche Vorteile bieten und ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern.

Videokampagne für Social Media

Für Social Media wurden drei Videos produziert, die die Themen Wertschätzung, Vielfalt und Weiterentwicklung aufgreifen. Diese sollen die Werte und Vorteile einer Anstellung bei Autofit hervorheben und potenzielle Bewerber ansprechen. Mit nur einem Klick gelangen Interessierte auf die Job-Plattform und können sich direkt bewerben.

Einfache Job-Ausschreibung für Garagisten

Die Konzeptpartner haben die Möglichkeit, ihre offenen Stellen laufend im Partner Portal von Autofit auszuschreiben. Der Prozess ist denkbar einfach: In nur einer Minute ist eine Ausschreibung erfasst und online publiziert. Bislang wurden über 50 Stellen ausgeschrieben – die ersten Jobs wurden bereits erfolgreich vermittelt.

Markus Riedhauser, Besitzer von Garage Riedhauser AG, berichtet über seinen Erfolg mit dem Autofit-Jobportal.

Durch die Kampagne werden die Bedürfnisse und Erwartungen der Fachkräfte im Automobilgewerbe ernst genommen, und die teilnehmenden Betriebe arbeiten aktiv daran, attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen und langfristig zu binden.

Die aktuellen Jobangebote sind unter www.autofit.ch/jobs zu finden.

Das eGarage-Forum 2025: Viel Praxis und viel Neues rund um die E-Mobilität

Das eGarage-Forum 2025: Viel Praxis und viel Neues rund um die E-Mobilität

Als die hostettler autotechnik ag vor fünf Jahren mit eGarage das erste Werkstattkonzepte für die E-Mobilität lancierte, war man nicht nur schweizweit das erste entsprechende Konzept, sondern gehörte europaweit zu den Pionieren. Inzwischen hat man bei hostettler und auch im eGarage-Netzwerk viel Praxiserfahrung sammeln können – und diese Erfahrung ist denn auch die Grundlage für die Weiterentwicklung des Konzeptes, welche den Partnern am 3. Juni anlässlich des zweiten eGarage-Forums in Däniken (SO) vorgestellt wurde.

Unter dem Titel eGarage 2.0 wurde den rund 100 Besucherinnen und Besuchern des Forums aufgezeigt, wohin die Reise gehen soll. Die Elektrifizierung ist in den letzten fünf Jahren «das neue Normal» geworden. Dies bedeutet, dass auch die Ansprüche an eine auf die E-Mobilität spezialisierte Werkstatt wachsen. Zu diesem Zweck wurden zwei neue Ausbildungskonzepte entworfen: Eines für den eGarage-Techniker, welcher für Service- und Unterhaltsarbeiten an den verschiedensten Elektrofahrzeugen qualifiziert werden soll. Der eGarage-Experte geht dann einen Schritt weiter: Hier wird grossen Wert auf ein umfassendes Systemverständnis gelegt. Der eGarage-Experte soll befähigt werden, eine fachkundige Prüfung der Hochvolt-Komponenten sowie deren Reparatur oder Ersatz zu offerieren.

Claudia Schlatterer (Leiterin Werkstattkonzepte) und Marcel Stocker (Geschäftsführer Automotive) präsentieren eGarage 2.0

Mit TeslaPoint wurde am eGarage Forum eine zweite Neuheit lanciert. Das Konzeptmodul richtet sich an diejenigen Partner, welche sich als unabhängige Tesla-Spezialisten positionieren und damit vom grossen Marktvolumen profitieren wollen. Das in Zusammenarbeit mit Teslabor entwickelt Konzept beinhaltet Ausbildung und Support rund um eine Marke, die doch einige technische Lösungen entwickelt hat, welche sich vom bisher Bekannten unterscheiden.

Teslabor im Interview mit Moderator Beat Jenny

Die vier Praxis-Workshops des Forums zeigten eindrücklich, dass die E-Mobilität definitiv auch im Aftermarket angekommen ist. Der Trainingspartner Autef zeigte auf, wie zentral die Klimaanlage und deren Unterhalt für das Thermomanagement und damit die Funktion eines E-Autos geworden ist. Schaeffler demonstrierte mit den E-Axle Reparatur-Kits Lösungen für die Instandsetzung von Elektromotoren und auch der Erstausrüster Valeo gab einen Einblick in sein Aftermarket-Portfolio. Die Spezialisten von Teslabor teilten ihrerseits die Erfahrungen mit Tesla aus der Werkstatt-Praxis.

Den Schlusspunkt des Forums setzte Peer Haupt, der elektrisch die 8’000 Kilometer bis zum Nordkapp zurücklegte. Er erzählte von der Faszination dieses eAbenteuers, besonderen Anekdoten aus den zahlreichen vergangenen Austragungen und von der enormen Vielfalt von Technik und Natur.

egarage.ch

Impressionen zum eGarage-Forum 2025

h-bus – der Showroom, ganz nahe bei Ihnen

h-bus – der Showroom, ganz nahe bei Ihnen

Klassische Events wie die autotechnik days oder die snow days gehören fest zum Veranstaltungskalender der hostettler autotechnik ag. Doch im Wechselspiel zwischen Information, Unterhaltung und Wissensaustausch entstand ein neues Bedürfnis: Ein Konzept, das flexibel, unabhängig und ganzjährig einsetzbar ist.

Gesucht wurde eine Lösung, um auch in den Jahren ohne Fachveranstaltung das Produktsortiment und die technische Beratung persönlich und erlebbar zu machen. Praxisnah und dort, wo die Kundinnen und Kunden der hostettler autotechnik ag zuhause sind: in der Werkstatt, im Alltag, im direkten Kontakt. Daraus entstand der h-bus – ein mobiler Showroom auf vier Rädern, vollgepackt mit hochwertigem Equipment, Know-how und einer grossen Portion Leidenschaft. Ein Projekt, das nicht nur bewegt, sondern verbindet.

v.l.n.r.: Cédric Hurni (Teamleiter Product Management), Cornelia Stalder (Marketing Managerin) und Patrick Duss (Leiter Verkauf) – stolz auf den finalen h-bus.

Die Idee hinter dem h-bus

«Vor gut einem Jahr entstand die Idee zum h-bus – aus dem Wunsch heraus, auch abseits unserer grossen Events nah an der Kundschaft zu bleiben und unser Sortiment zu präsentieren. Oft kennt die Kundschaft Werkzeuge nur aus Katalogen oder Online-Bildern – ein echtes Erleben bleibt aus. So wollten wir etwas schaffen, das flexibel, nachhaltig und ganzjährig einsetzbar ist. Ein Format, das spontane Begegnungen ermöglicht, ohne grossen logistischen Aufwand.» Cédric Hurni, Teamleiter Product Management und Initiator.

Von der Vision zur Wirklichkeit

Alles begann mit einer Idee und plötzlich stand da wie aus dem Nichts ein Bus beim Logistikzentrum in Buttisholz, der perfekt passte. Von da an nahm die Vision Fahrt auf. Aus einem gebrauchten Transporter wurde in vielen kleinen Schritten ein multifunktionaler Showroom auf Rädern. Ein Fahrzeug, das Wissen, Technik und Austausch vereint.

Mehr als nur ein Bus

Der h-bus ist vieles in einem: mobiler Messestand, Schulungszentrum, Eventfläche, Werkstatt – ein rollender Markenbotschafter. Er ist buchbar wie ein Meetingraum und kann von verschiedenen Teams genutzt werden. Flexibel, modular und immer einsatzbereit. Egal ob für Roadshows, Trainings, Tag der offenen Tür oder spontane Kundenbesuche direkt in der Garage.

Über 260 Artikel, die den Werkstattalltag erleichtern

Der h-bus ist mit über 260 sorgfältig ausgewählten Artikeln ausgestattet – mit dem Ziel, den Werkstattalltag zu erleichtern und Mehrwert zu schaffen. Von praktischen Helfern über Verbrauchsmaterial bis hin zu innovativen Lösungen für alltägliche Herausforderungen ist alles dabei. Bei der Auswahl des Sortiments haben zahlreiche Partner der hostettler autotechnik ag wertvolle Ideen eingebracht und sich engagiert am Projekt beteiligt. Viele der integrierten Artikel wurden von den Partnern zur Verfügung gestellt – vier von ihnen haben das Projekt zudem finanziell unterstützt und sind mit ihrem Firmen- oder Markenlogo auf dem h-bus sichtbar vertreten.

Design trifft Botschaft – visuell stark, emotional nah

Das Design des h-bus verbindet klassische Werkstattästhetik mit einem modernen, reduzierten Comic-Stil. Im Mittelpunkt steht eine Illustration: Ein Mitarbeitender und ein Kunde der hostettler autotechnik ag, reichen sich die Hände. Die Visualisierung spricht für Vertrauen, Partnerschaft und den fachlichen Austausch auf Augenhöhe. Werte, die das Selbstverständnis der hostettler autotechnik ag prägen.

Frische Blautöne im Corporate Design, der Claim «parts. technology. know-how.» sowie gezielte Details wie ein Ölbehälter im Hintergrund verleihen dem Fahrzeug visuelle Klarheit und Tiefe. Die schräge Linienführung und die perspektivische Darstellung der Werkstatt unterstreichen den mobilen Charakter des Fahrzeugs und sorgen für eine hohe Wiedererkennbarkeit bei jedem Einsatz.

Von der Idee über die Visualisierung bis zur Umsetzung: Cornelia Stalder entwickelte in Zusammenarbeit mit der Medienrausch GmbH ein passendes Design.

Der Weg war kein Spaziergang

Der Umbau des h-bus war ein herausfordernder, aber spannender Prozess, in den viele Mitarbeitende der hostettler autotechnik ag involviert waren. Jede Entscheidung wurde intensiv diskutiert, überdacht und oft neu konzipiert. Es war eine Mischung aus Tüfteln, Hinterfragen und Improvisieren. Aus einem gebrauchten Transporter ein modernes, funktionales und gleichzeitig stylisches Demofahrzeug zu machen, war keine leichte Aufgabe. Aber gerade das machte den Prozess so besonders – alle waren mit Herzblut dabei.

Und jetzt?

Der h-bus ist unterwegs – und bringt die Leidenschaft für gutes Werkzeug, echte Begegnungen und lebendige Kundenbeziehungen direkt zu den Menschen. Am 16. Mai 2025 wird der h-bus erstmals in der Filiale Urdorf sein Debüt feiern. Die Mitarbeitenden der hostettler autotechnik ag freuen sich auf spannende Gespräche, die aus dieser mobilen Begegnungsplattform entstehen werden.

Ab sofort unterwegs – der h-bus der hostettler autotechnik ag

Fahrwerksfedern: Ein Blick hinter die Rad-Kulissen lohnt sich

Fahrwerksfedern: Ein Blick hinter die Rad-Kulissen lohnt sich

Mit dem Frühling steigt nicht nur die Zahl der Reifenwechsel-Termine – auch der Bedarf an neuen Schraubenfedern nimmt zu. Nach einem langen Winter, der Fahrwerksfedern stark beansprucht, sind Federbrüche keine Seltenheit. Abhilfe schaffen die hochwertigen Fahrwerksfedern von SUPLEX, die nach OE-Spezifikationen gefertigt sind und für eine optimale Fahrstabilität sorgen. Als Partner, sind SUPLEX Federn bequem und direkt über die hostettler autotechnik ag erhältlich.

Eine Auswertung der Verkaufszahlen von SUPLEX, einem Federnspezialist vom Niederrhein mit über 30 Jahren Erfahrung in der Herstellung von Fahrwerksfedern in Erstausrüsterqualität, zeigt deutlich: die Monate April und Mai sind die verkaufsstärksten, wenn es um den Austausch von Fahrwerksfedern geht. Grund dafür ist die besonders hohe Belastung der Federn im Winter. So haben sich Schraubenfedern im Laufe der Zeit immer mehr vom Ersatzteil- zum Verschleissteil entwickelt. SUPLEX empfiehlt grundsätzlich immer einen achsweisen Austausch der Fahrwerksfedern.

Viele Schäden unbemerkt

95 Prozent der Autofahrer merken nicht, wenn eine Feder gebrochen ist. Umso wichtiger ist es, dass Werkstätten gerade im Zuge eines Räderwechsels verstärktes Augenmerk auf die Fahrwerkskomponenten richten. Werden dabei gebrochene Federn entdeckt (meist handelt es sich nur um eine) ist aus sicherheits- und fahrdynamischen Gründen ein schneller Wechsel angeraten. Dabei sollte die Werkstatt aus den gleichen Gründen auf hochwertigen Ersatz achten. 

Federn nach Erstausrüsterqualität

Viele Mechaniker bemängeln die Vielzahl angebotener Federn für ein einzelnes Fahrzeugmodell. Doch genau diese Differenzierung spricht für einen sorgfältig erstellten Ersatzteilkatalog. Während im Aftermarket oft Universalfedern mit teils über 20% Abweichung zur Originalfederrate verkauft werden, setzt SUPLEX konsequent auf OE-Qualität. Das Sortiment umfasst modell- und ausstattungsspezifisch abgestimmte Federn – gefertigt nach exakten Herstellerangaben zu Material, Geometrie und Eigenschaften. Häufig ist sogar die Farbmarkierung der Originalfeder im Verkaufskatalog hinterlegt.

SUPLEX steht für Federungskomponenten in Erstausrüsterqualität – nicht nur beim Material, sondern auch bei der Fertigung. So müssen Miniblock-Federn z. B. aus konisch zulaufendem Draht bestehen, um die gewünschte progressive Federrate zu erzielen. SUPLEX führt allein 232 Varianten dieses Typs – exakt dort, wo es die Fahrzeughersteller vorsehen.

SUPLEX hat den Bogen raus

Ein ähnliches Prinzip gilt bei sogenannten bananenförmigen Side-Load-Federn, die häufig in MacPherson-Federbein-Radaufhängungen zum Einsatz kommen. Durch ihre spezielle Biegung verringern sie die Reibung zwischen Kolbenstange und Simmering des Stossdämpfers – eine Reibung, die durch die radführende Funktion des Federbeins entsteht. Gerade bei diesem Federtyp ist hohe Qualität entscheidend: Nur exakt gefertigte Side-Load-Federn verhindern einen falschen Druck

Garantiert haltbar

Neben der Einhaltung der OE-Spezifikationen legt SUPLEX auch grössten Wert auf die Haltbarkeit der eigenen Produkte. So werden alle Federn nach dem Windeprozess einer Kugelstrahlung unterzogen, um die Oberfläche zu verdichten. Ebenso werden die Federn nach der Grundierung mit einer hochmodernen Pulverbeschichtung versehen, die den Korrosionsprozess maximal verzögert. Etwaige Schwachstellen in der Beschichtung, z.B. durch den Transporthaken in der Beschichtungsstrasse, werden händisch nachlackiert.

Entdecken Sie das SUPLEX-Sortiment der hostettler autotechnik ag im Online-Ersatzteilkatalog
h-base.ch.

snow days 2025: Zwei unvergessliche Tage in den Bergen

snow days 2025: Zwei unvergessliche Tage in den Bergen

Im März 2023 hat sich die hostettler autotechnik ag zum ersten Mal bei Ihren Kundinnen und Kunden mit einem snow day bedankt. Nach einem Jahr Pause war es wieder so weit: Am 15. März 2025 in Champéry und am 22. März 2025 in Andermatt haben die zweiten snow days der hostettler autotechnik ag stattgefunden – mit rund 1500 begeisterten Gesichtern.

Der Erfolg der ersten snow days 2023 liess keinen Zweifel: Dies sollte nicht die einzige Ausgabe sein. Die Begeisterung bei den Kundinnen und Kunden war so gross, dass das Event immer wieder Gesprächsthema war. Viele warteten gespannt darauf, sich erneut anmelden zu dürfen. Die Einladung erfolgte als Weihnachtsgeschenk im Dezember 2024 – und bereits Mitte des Monats war der snow day in Andermatt ausgebucht.

snow days 2023

«Aufgrund der hohen Nachfrage war mir von Anfang an klar, dass die snow days schnell ausgebucht sein werden, aber mit diesem Ansturm hatten wir nicht gerechnet», so Angelina Thalmann, Leiterin Marketing der hostettler autotechnik ag. Insgesamt nahmen 250 Kundinnen und Kunden am Event in Champéry teil, während in Andermatt sogar 1’200 Besuchende begrüsst wurden.

Wetterunsicherheiten sorgten für Anspannung

Die Wetterprognosen für beide Standorte waren nicht vielversprechend. In Champéry wurde das Team, die Kundschaft und die Lieferanten jedoch mit Sonnenschein knapp über der Nebelgrenze belohnt. In Andermatt hingegen sorgte ein Föhnsturm für Unsicherheit. Bis Samstagmorgen war unklar, ob die Anlagen des Skigebiets Andermatt+Sedrun+Disentis in Betrieb genommen werden. Doch dann die Erleichterung: Die Windgeschwindigkeit war kein Hindernis mehr, und der snow day konnte planmässig durchgeführt werden.

Action, Spass und ein gutes Beisammensein in der «hoschi-base»

Die Anreise ins Skigebiet erfolgte bequem über einen der 20 organisierten Bus-Transfers. Vor Ort erhielten die Teilnehmenden ihre Ski-Tageskarte sowie eine exklusive hostettler-Startnummer, die zugleich als Eintrittskarte zur «hoschi-Base» diente. Bei diesem exklusiv reservierten Bergrestaurant wurden alle Teilnehmenden über den ganzen Tag verpflegt.

Die beiden snow days waren voller Highlights: Skirennen, Fotobox, Eispickel-Wettbewerb und eine mitreissende Après-Ski-Party sorgten für beste Stimmung. In Andermatt gab es in diesem Jahr ein besonderes Highlight: Die Berner Coverband «Bünzlikrachers» sorgte für grossartige Unterhaltung.

Ein Erfolg – der sich weiterzieht

Strahlende Gesichter, zahlreiche Dankes-Emails und begeisterte Telefonate sprechen für sich: Die snow days 2025 waren ein voller Erfolg. Geschäftsführer Marcel Stocker erklärt das Erfolgsgeheimnis so: «Unsere Freude am gemeinsamen Erlebnis mit unseren Kundinnen und Kunden ist echt und kommt von Herzen. Diese gemeinsamen Erlebnisse stärken die Partnerschaft und sind Zeichen unserer Wertschätzung. Deshalb war es uns auch wichtig, dass wir die kompletten Teams der Garagen einladen konnten.» Das Ziel der hostettler autotechnik ag wurde somit mehr als erreicht – ein unvergesslicher Tag mit den Kundinnen und Kunden.

Tesla in der Werkstatt: Warum Tesla-Kompetenz unverzichtbar ist

Tesla in der Werkstatt: Warum Tesla-Kompetenz unverzichtbar ist

Tesla ist bekannt für seine innovative Technologie, die weit über den Elektroantrieb hinausgeht und insbesondere Software, Diagnose und Vernetzung umfasst. Herkömmliche Wartungsmethoden stossen schnell an ihre Grenzen. Die Fahrzeuge sind nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch stark softwarebasiert. Ohne entsprechendes Fachwissen können viele freie Werkstätten selbst einfache Probleme nicht diagnostizieren oder beheben.

Besonders herausfordernd für freie Werkstätten ist die proprietäre Natur des Tesla-Systems. Anders als viele andere Hersteller gewährt Tesla keinen universellen Zugang zu Diagnosewerkzeugen. Daher ist es essenziell, dass Mechaniker den Service Mode sowie die sogenannte Tesla Toolbox verstehen und anwenden können.

Image: Brandon Woyshnis/stock.adobe.com

Spezialisierungskurs: Tesla in der freien Werkstatt

In Zusammenarbeit mit der Autef GmbH hat die hostettler autotechnik ag einen zweitätigen Spezialisierungskurs für Tesla in der freien Werkstatt entwickelt. Ziel der Schulung ist es, nicht nur technisches Wissen zu vermitteln, sondern auch das Verständnis für die Philosophie hinter Tesla zu vertiefen. Ein zentraler Bestandteil des Kurses ist das tiefgehende Verständnis und die Anwendung von Tesla-Diagnosesystemen. Der Service Mode und die Tesla Toolbox sind unverzichtbare Werkzeuge für Diagnose und Wartung.

Service Mode: Dieser Modus ermöglicht es Technikern, detaillierte Diagnosen direkt über den Bildschirm durchzuführen, indem sie Zugriff auf interne Systeme und Fehlercodes erhalten. Entscheidend ist das Wissen, wie diese Informationen auf dem Bildschirm interpretiert und zur effizienten Problemlösung genutzt werden.

Tesla Toolbox: Ein Diagnose-Tool, das speziell für Tesla entwickelt wurde. Es bietet eine Vielzahl von Funktionen – von der Fehleranalyse bis zur Konfiguration und Kalibrierung von Fahrzeugsystemen. Die Toolbox ermöglicht schnelle und präzise Diagnosen, was Zeit und
Kosten spart.

Weiterbildung auf internationalem Niveau

Um sicherzustellen, dass die Ausbildner stets auf dem neuesten Stand der Technik sind, nehmen sie regelmässig an Weiterbildungen in den führenden Tesla-Märkten teil.

  • USA: Praxisnahe Schulungen durch einen spezialisierten Anbieter, um die neuesten Tesla- Technologien und Verfahren zu erlernen.
  • Kanada: Schwerpunkt auf klimatischen Herausforderungen, insbesondere den Einsatz von Wärmepumpensystemen und die Wartung bei extremen Wetterbedingungen.
  • England: Zusammenarbeit mit britischen Fachzentren zur Vertiefung der Kenntnisse in ADAS Kalibrierung (Advanced Driver Assistance Systems) und Diagnose fortschrittlicher Steuergeräte.

Diese internationalen Erfahrungen fliessen direkt in die Kurse ein, sodass die Teilnehmenden von einem fundierten, praxisorientierten Wissen profitieren können.

Der Kurs dauert zwei Tage. Die Termine im Mai 2025 sind bereits ausgebucht. Eine Warteliste ist verfügbar und weitere Termine sind in Planung.


NEXEN N’Fera Sport – überzeugt mit bester Preis-/Leistung

NEXEN N’Fera Sport – überzeugt mit bester Preis-/Leistung

Beim aktuellen Sommerreifen-Test des Touring Club Schweiz (TCS) hat der NEXEN N’Fera Sport die Schlussbeurteilung «sehr empfehlenswert» erhalten. Gemäss TCS überzeugt der Nexen-Reifen mit der besten Preis-/Leistung.

Der NEXEN N’Fera Sport wurde durch den TCS in verschiedenen Testkategorien genau unter die Lupe genommen. Der Reifen konnte mit seiner Ausgewogenheit und der Bestnote im Geräusch das begehrte Label «sehr empfehlenswert» sichern. Beim diesjährigen Sommerreifentest wurde das Urteil «hervorragend» nicht vergeben, sodass der NEXEN N’Fera Sport die höchste Bewertung erreichte.

  • Hervorragendes Geräuschverhalten – Der NEXEN N’Fera Sport ist der leiseste Reifen im Test, was den Fahrkomfort erheblich steigert.
  • Starke Performance auf trockener und nasser Fahrbahn – Sicherheit geht vor, und genau hier punktet der Reifen mit ausgezeichneter Strassenhaftung und Fahrstabilität.
  • Hohe Effizienz & geringer Verschleiss – Der NEXEN N’Fera Sport zeigt sich besonders sparsam, langlebig und mit dem geringen Reifenabrieb umweltfreundlich.

Keine Schwächen festgestellt

Ein besonderes Highlight des TCS-Tests: Während Konkurrenzprodukte zumindest kleine Schwächen aufweisen, wurden beim NEXEN N’Fera Sport keine Schwächen festgestellt. Das spricht für die hervorragende Qualität dieses Sommerreifens.

Die Reifen wurden gesamthaft in 15 verschiedenen Kriterien bewertet. Darunter zählen Aspekte wie: Fahr- und Sicherheitseigenschaften sowie Komfort-, Wirtschaftlichkeits-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte. Diese Testkriterien werden in einer Zwei-Säulen-Bewertung mit Fahrsicherheit und Umweltbilanz eingeführt worden.

Top Preis-Leistungs-Verhältnis

Neben den fahrsicherheitstechnischen Stärken wurde der NEXEN N’Fera Sport in der offiziellen Videoanalyse des TCS (siehe unten) auch für sein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis gelobt.

Jetzt mehr erfahren im Originalbeitrag von TCS

Eine Bewertung – die stolz macht

«Es macht uns besonders stolz, dass unser Nexen N’Fera Sport im TCS-Sommerreifentest mit «sehr empfehlenswert» ausgezeichnet wurde. Besonders freut uns, dass der Reifen keine Kritik oder Negativpunkte erhielt – ein Beweis für unsere stetige Weiterentwicklung und das hohe Niveau unserer Produkte.» So Patrik Spirig, Leiter Pneu-Service.

Patrik Spirig, Leiter Pneu-Service

Bereit sein – für die Umrüstung auf DAB+

Bereit sein – für die Umrüstung auf DAB+

DAB+ (Digital Audio Broadcasting) ist die führende Technologie zur Verbreitung von Radioprogrammen. Ab dem 31. Dezember 2024 werden Schweizer Radiostationen die UKW-Verbreitung schrittweise einstellen und spätestens Ende 2026 ist der UKW-Betrieb vollständig beendet.

Seit Jahren spricht man über den Wechsel auf die DAB+ (Digital Audio Broadcasting) Technologie und die damit verbundene Abschaltung von UKW (Ultrakurzwelle) und nun ist es so weit: Per Ende Jahr 2024 werden Schweizer Radiostationen die UKW-Verbreitung schrittweise einstellen.

Auch wenn die Neuwagen in den letzten Jahren immer mehr mit DAB+ ausgerüstet wurden, bewegen sich auf unseren Strassen noch rund 1,8 Mio. PW, die kein DAB+ empfangen können. Das entspricht ca. 38 Prozent aller Personenwagen. Für Garagen, welche sich diesem Thema annehmen, ergeben sich kurzfristig sehr attraktive Verdienstmöglichkeiten. Die Grundlage dazu ist die kompetente Beratung der Kundinnen und Kunden, sodass schlussendlich die optimal passende Lösung umgesetzt werden kann.

Product Manager Thomas Wicki beantwortet die wichtigsten Fragen.

Product Manager für Autoradio, HiFi und Zubehör bei hostettler autotechnik ag

Warum passiert die Umstellung von UKW auf DAB+?

UKW ist ein veraltetes Modell, welches seit Langem an die Grenzen stösst. Alle verfügbaren UKW-Frequenzen sind bereits belegt was bedeutet, dass kein weiteres Radioprogramm über UKW verbreitet werden kann. Mit UKW war bislang keine schweizweite Ausstrahlung von Radioprogrammen möglich und auch kleinere Radiosender konnten nicht empfangen werden.

Was ist der Vorteil von DAB+?

DAB+ bringt viele Vorteile gegenüber UKW. Beispielsweise bietet DAB+ einen störungsfreien Empfang – schweizweit. Zudem hat man durch DAB+ ein umfangreicheres Programmangebot von rund 150 Radioprogramme. Ein grosser Vorteil ist auch die einfache Bedienung, die dank automatischem Sendelauf die Frequenzsuche oder manuelle Frequenzeingabe ablöst. Auch können mehrere Programme auf einer Frequenz übertragen werden.

Kann man bestehende UKW-Autoradios nachrüsten?

Ja, das ist möglich. Es gibt verschiedene technische Lösungen, abhängig vom Alter und Modell des Fahrzeuges sowie des eingebauten Radios. Eine einfache Option ist der Einbau eines DAB+-Adapters. Dieser wird meist mit einer Scheibenklebeantenne verbunden und liefert ein gutes Signal, besonders wenn das Radio über einen Line-in-Anschluss (z. B. AUX) verfügt. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, die Nachrüstung direkt über das bestehende Autoradio vorzunehmen.

Kann man DAB+ auch in einem älteren Auto nutzen?

Ja, auch ältere Fahrzeuge können aufgerüstet werden, wenn das bestehende Autoradio über einen Line-in-Anschluss (USB oder Klinke) verfügt. Viele DAB+-Adapter können zudem kabellos mit dem Radio verbunden werden – über eine frei wählbare UKW-Frequenz.

Wie rüste ich meine Kundenfahrzeuge auf DAB+ um?

Als Ihr technischer Experte und Dienstleister unterstützen wir Sie bei der Umrüstung auf DAB+. Zusätzlich finden Sie bei uns ein breites Sortiment an Kabeln und Zubehör, um die individuellen Anforderungen Ihrer Kundschaft zu erfüllen.

Benötigen Sie Unterstützung bei der Auswahl des passenden Radiozubehörs?
Füllen Sie das entsprechende Radiozubehör Anfrage Formular aus und senden Sie es an Ihre Filiale.

Bitte beachten Sie, dass wir unser Angebot laufend erweitern und optimieren. Schauen Sie dafür regelmässig in unserem digitalen Ersatzteilkatalog h-base vorbei, um die neuesten Produkte zu entdecken. Für Angebote oder eine persönliche Beratung steht Ihnen Ihr Kundenbetreuer jederzeit zur Verfügung.