Der Klimaservice – Warten statt Abwarten!
Eine Klimaanlage ist aus modernen Autos nicht mehr wegzudenken. Damit sie möglichst lange hält, sollte sie regelmässig gewartet werden.
Neben der Ansammlung von Bakterien und Pilzen können auch Lecks im Kühlmittelkreislauf entstehen. Oft reicht die Überprüfung mittels Unterdruck nicht aus, um alle undichten Stellen zu finden. Deshalb gibt es verschiedene Vorgehensweisen zur Lecksuche, bei denen einiges beachtet werden muss. Die hostettler autotechnik ag weiss genau, worauf es dabei ankommt.
Die Suche nach dem Leck mit Stickstoff
Der Gesetzgeber verbietet die Befüllung einer undichten Klimaanlage mit Kältemittel, auch zum Zweck der Lecksuche. Deshalb müssen undichte Stellen beseitigt werden, bevor die Anlage wieder mit Kältemittel befüllt wird.
Das Abdrücken mit Stickstoff ist eine einfache und günstige Möglichkeit, um die Dichtheit einer Klimaanlage zu überprüfen. Es trocknet die Anlage aus und kann nach abgeschlossener Überprüfung problemlos in die Luft abgelassen werden. Abgedrückt wird je nach Fahrzeughersteller mit einem Druck zwischen 5 bar bis 30 bar. Der Druckabfall wird am Manometer kontrolliert, während die undichte Stelle mit einem Lecksuchspray gesucht wird.
Abdrücken mit Formiergas
Das Abdrücken mit Formiergas funktioniert gleich wie mit Stickstoff. Es ist jedoch zu beachten, dass Wasserstoff brennbar ist. Daher sollte nur Formiergas bestehend aus 95% Stickstoff (N2) und 5% Wasserstoff (H2) verwendet werden. Der Vorteil von Formiergas liegt darin, dass es mit einem elektronischen Lecksuchgerät wie dem „LS4000“ aufgespürt werden kann. Selbst kleinste Undichtigkeiten am Verdampfer können mit Formiergas festgestellt werden, was mit keiner anderen Methode gelingt.