Vom Markengaragist zum Konzeptpartner

«Die Fälle häufen sich», ist bei Konzeptanbietern zu hören. Es geht um Garagisten, die ihren Status als Markenhändler verlieren. Garagenkonzepte sind ein Auffangnetz und bieten diverser Hilfsmittel für den praktischen und administrativen Alltag. Zwei Erfolgsbeispiele.

Zurück auf die Überholspur

Markus Riedhauser

Die Geschichte der Garage Riedhauser in Zillis ist bemerkenswert: Markus Riedhauser führt den Familienbetrieb in der dritten Generation und blickt mit Stolz auf die lange Tradition der Garage zurück. Seit der Gründung im Jahr 1951 vertrat die Garage Riedhauser unter anderem die Marken MG, Fiat, Mazda, Toyota und Citroën. «Doch die Auflagen der Importeure wurden immer extremer», so Markus Riedhauser. «Als Markenvertreter wurde unsere unternehmerische Freiheit stark eingeschränkt. Gerade bei uns auf dem Land ist es wichtig, dass wir uns zu 100 Prozent auf die Wünsche unserer Kunden konzentrieren können», erklärt der Garagist. So entschied sich der Betriebsleiter Mitte 2016, einer der 260 Autofit-Partner im unabhängigen Netzwerk der hostettler autotechnik ag zu werden.

«Nach dem Wechsel zum Autofit-Konzept verfügt die Garage Riedhauser nun wieder über die gewünschte Eigenständigkeit», erklärt Inhaber Markus Riedhauser. «Die freundschaftliche Zusammenarbeit steht oft im deutlichen Gegensatz zu den extremen Forderungen, die Automobilimporteure heute an ihre Markenvertreter stellen», ergänzt er.

Markus Riedhauser bereut seinen Entscheid, Garagenkonzeptpartner zu werden, nicht. «Wir investieren dort, wo wir es für unseren Betrieb für nützlich halten und haben einen starken Partner an unserer Seite. Auch die Rückmeldungen seitens der Kundschaft waren allesamt positiv.» Die Garage Riedhauser kann sich so wieder voll den Bedürfnissen der Kunden widmen.

Antonio Russo (links), Paul Müller (rechts)

Konzeptstatus brachte mehr Kunden

Auch die Sonnen-Garage in Moosleerau zeigt sich überzeugt. Nachdem Inhaber Paul Müller die Marken VW und Skoda vertreten hatte, wechselte er ebenfalls zu Autofit. «Mir wurde vorgeschrieben, wo ich teure Investitionen tätigen muss. Als selbstständiger Unternehmer trage ich jedoch das volle Risiko und möchte deshalb selber bestimmen, in welche Richtung es gehen soll», macht er seinen Beweggrund laut.

Ein positiver Nebeneffekt: Eine bessere Rendite. Müller: «Nach dem Wechsel kamen dann, entgegen ersten Befürchtungen, sogar zahlreiche neue Kunden dazu. Mit der Abgabe der Markenvertretungen kamen vermehrt wieder Kunden mit anderen Marken zu uns. Auch die Anzahl Neuwagenverkäufe ist angestiegen und wir sind so viel breiter aufgestellt.»

Neben der grossen Freiheit schätzt Paul Müller die Dienstleistungen, die den Konzeptpartnern angeboten werden. «Mit der starken Marke im Rücken, der guten Beziehung zum Konzeptanbieter und Schulungen zu aktuellen Themen können wir mit grosser Zuversicht nach vorne schauen», sagt er und blickt optimistisch auf die bevorstehende Geschäftsübergabe an Antonio Russo im kommenden Jahr. «Die regionale Verankerung des Garagenbetriebs und die nationale Bekanntheit von Autofit schaffen perfekte Voraussetzungen für die Herausforderungen der Zukunft», zeigt sich Antonio Russo von der Sonnen-Garage überzeugt.

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